Die pädagogische Fachkraft hilft den Kindern bei der Regulation von negativen Emotionen, indem sie die Kinder aus stressigen Situationen rausnimmt, ihnen Nähe und Möglichkeiten zum Spannungsabbau gibt.
Die Fachkraft hilft Kindern mit negativen Emotionen umzugehen, indem sie das Kind unterstützt, sich aus stressigen Situationen zurück zu ziehen, ihnen Materialien zum Saugen oder Kuscheln anbietet, Nähe gewährt und gleichzeitig die Gefühle der Kinder verbalisiert. Sie lässt die Kinder nach aufgeladenen Situationen nicht alleine und unterstützt sie darin, mit zurückbleibenden Frust oder Kummer umzugehen und hilft gegebenenfalls neue Aktivitäten zu finden. Durch das Verbalisieren der Gefühle macht sie deutlich, dass sie die Gefühle des Kindes erkennt und Verständnis dafür hat, zum Beispiel in dem sie formuliert: „Ich sehe, dass du dich darüber sehr ärgerst“. Dies trifft besonders auf Kinder zu, die sich noch nicht sprachlich ausdrücken können. In diesem Fall vermittelt die Fachkraft zusätzlich einen adäquaten Wortschatz, den das Kind später selbst benützen kann. Die pädagogische Fachkraft nimmt die Situation und Zielsetzung einer Handlung und die Gefühle der beteiligten Personen differenziert, aber nicht bewertend, wahr. Sie beschreibt diese und unterstützt die Kinder darin, die Perspektiven des Anderen ebenfalls wahrzunehmen bzw. von der eigenen zu unterscheiden.